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WISSENSWERTES

Sie möchten mehr über das Hören, Hörgeräte oder Hintergründe rund um Hörgesundheit erfahren? Hier finden Sie verständliche Informationen, nützliche Tipps und spannende Einblicke aus der Welt des guten Hörens.

Image by Franco Antonio Giovanella

DAS OHR HÖRT, DAS GEHIRN VERSTEHT

Hören bedeutet Leben – und Verstehen ist der Schlüssel zur Teilhabe

Der Gehörsinn ist eine zentrale Voraussetzung für ein aktives und selbstbestimmtes Leben. Während das Hören im Ohr stattfindet, geschieht das Verstehen im Gehirn. Je mehr akustische Reize das Gehirn erreichen, desto stärker wird es stimuliert und trainiert. Fehlen diese Reize über einen längeren Zeitraum, kann das Gehirn wichtige Fähigkeiten wie das Differenzieren von Klängen oder das Verstehen von Sprache verlernen.

Ein eingeschränktes Hörvermögen wird von vielen Menschen als belastend und ermüdend empfunden. Die Folge: Gespräche werden gemieden, soziale Situationen vermieden – nicht selten führt das zu sozialem Rückzug. In schweren Fällen kann dies sogar Depressionen oder kognitive Beeinträchtigungen wie Vergesslichkeit begünstigen.

GUT ZU HÖREN IST TRAINING FÜR UNSER GEHIRN

Dank modernster und innovativer Hörsysteme lässt sich ein Hörverlust heute effektiv ausgleichen. Sie sorgen nicht nur dafür, dass Geräusche und Sprache wieder hörbar werden – sie aktivieren auch das Gehirn und fördern so die geistige Fitness. Wer wieder besser hört, bleibt länger selbstständig, nimmt aktiver am Leben teil und fühlt sich mental gestärkt.

Image by von Vix
Image by Robina Weermeijer

EIN HOCHSENSIBLER SINN: IHR GEHÖR

Für viele ist es selbstverständlich, ihre Mitmenschen problemlos zu verstehen. Doch das Hören ist ein hochkomplexer Vorgang:

Die Ohrmuschel fängt Schallwellen aus der Umgebung auf und leitet sie durch den Gehörgang zum Trommelfell. Dort werden sie in feine Schwingungen umgewandelt und über die Gehörknöchelchen – Hammer, Amboss und Steigbügel – an die Hörschnecke (Cochlea) im Innenohr weitergeleitet.

In der Hörschnecke wandeln winzige Sinneshärchen die Schwingungen in elektrische Impulse um. Diese werden über den Hörnerv an das Gehirn weitergegeben. Erst dort entsteht der eigentliche Höreindruck – das Gehirn verknüpft die Signale beider Ohren, interpretiert sie und trennt dabei relevante Informationen wie Sprache oder Warnsignale von störenden Hintergrundgeräuschen.

Nur mit beiden Ohren ist räumliches Hören und eine präzise Orientierung im Klangraum möglich. Bei einer Hörminderung ist dieser natürliche Prozess beeinträchtigt. Moderne Hörgerätepaare gleichen diese Einschränkungen aus: Sie stehen miteinander in ständigem Austausch, analysieren die akustische Umgebung, erkennen Richtungen und filtern gezielt relevante Klänge heraus. So wird das Verstehen wieder leichter – und Hören wieder selbstverständlich.

Kontaktieren Sie uns bei weiteren Fragen!

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